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Holger Knöbel mit altem Schweden auf Platz 4 in Stade

28.05.2014

Am vergangenen Wochenende bestritt Holger Knöbel zusammen mit seiner Beifahrerin Stefanie Muhl die Rallye Stade. Auf der 35 Kilometer zählenden Rallyestrecke machte er mit seinem historischen Skandix-Volvo nicht nur durch eine spektakuläre Fahrweise auf sich aufmerksam, sondern auch durch das Ergebnis: Trotz deutlich leistungsstärkerer und jüngerer Fahrzeuge brachte Knöbel seinen blauen Volvo 242 auf dem vierten Gesamtplatz ins Ziel.

Die Rallye Stade war für Holger Knöbel die vierte Veranstaltung mit seinem selbst aufgebauten Rallyevolvo. Doch auch wenn ihm die norddeutschen Rallyestrecken mit ihren langen Geraden nicht unbedingt entgegen kommen, reichte es für ihn für Gesamtplatz 4. „Ich muss ehrlich zugeben, dass wir auch von zwei Ausfällen profitierten, aber umso stolzer bin ich, dass sich unser Volvo als so verlässlich herausstellt und uns auch Top-Platzierungen wie hier Platz 4 ermöglicht“, freute sich der Pilot aus Rheda-Wiedenbrück über seine gelungene Ausfahrt mit dem schwedischen Exportschlager.

Besonders von dem abschließenden Stadtrundkurs war Knöbel begeistert, denn viele Zuschauer säumten die Straßen als die Rallyeboliden ihre letzte Wertungsprüfung absolvierten. Keine Frage, dass Knöbel auch dort spektakulär unterwegs war. Das ist allerdings nicht nur Show: „Nur wenn man spektakulär unterwegs ist, ist man mit dem Volvo auch schnell. Das ist natürlich für mich und die Zuschauer eine ideale Situation“, meinte Knöbel.

Weniger gut gefielen ihm die langen Geradeaus-Passagen: Häufiger war rund um Stade Leistung gefragt, wenn es mehrere hundert Meter geradeaus ging. „Da sind wir immer enorm im Nachteil. Auf den selektiven Strecken kann ich zeitlich wieder etwas Boden gut machen, aber wenn es viel geradeaus geht, können wir gegen die stärker motorisierten und oftmals jüngeren Fahrzeuge nichts ausrichten“, erklärte er. Umso erfreulicher ist daher sein vierter Gesamtplatz.

In zwei Wochen geht Holger Knöbel wieder auf die Strecke. Bei der Rallye Grönegau will er an Pfingsten mit dem Volvo wieder auf Zeitenjagd gehen.

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