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2. Rennen GP Racing Volvo Stock Cup 2015

01.05.2015
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Mitten in die Prärie des österreichischen Rappolz bauten die Männer von Dynamitetours in rekordverdächtiger Zeit ein Gelände, welches Zeuge von purem Motorsportspaß, gespickt mit Adrenalin, sich aneinander schmiegendem Stahl in allen Klassen und rund herum zufriedenen Gesichtern wurde.

Die Frage, ob es etwas gäbe, das fester sei als Schwedenstahl, beantwortete die Familie der Stock Elche mit einem klaren JA. „Ja eines ist noch fester als der Schwedenstahl“ sagten die Aktiven wenn man sie befragte, um sofort zu ergänzen: „Nämlich unser Zusammenhalt.“

Der von seinen Schützlingen als „Padrone“ betitelte Mastermind Georg Gschwandner, konnte selbst nicht hinter das Steuer, da er bei einem ganz normalen Verkehrsunfall einen Handbruch erlitten hatte. So beschränkte er sich darauf, launig kommentierend seine Überzeugung vom sportlich fairen, günstigen und ausgeglichenen Volvo Stock Car Sport dem Publikum näher zu bringen und mental seine Herde zu unterstützen.

Der Rennverlauf gab der Anmoderation Recht, gab es doch in sechs Vorläufen ebenso viele verschiedene Sieger.

In Gruppe 1 hießen diese Hans-Jörg Matzer aus der Steiermark, der als Rookie einstieg, Norbert („Mentalist“) Tomaschek und Marco Wiedner aus Niederösterreich.

In der Gruppe 2 gingen die ersten Plätze an die Niederösterreicher Anton („Innenarchitekt der Elche“) Bock, Otto Lehr und Harald („Lackie“) Christoph.

Neueinsteiger Hans-Jörg Matzer („Ich hab mir selbst zu Weihnachten den Gutschein für das Rennen geschenkt, sonst hätte es mir eh keiner geschenkt“) war dann auch im B-Finale nicht zu schlagen. Im A-Finale nutzte dann der wieder stark fahrende Marco Wiedner, der erst vor kurzem in den Stockcar-Sport eingestiegen ist, die Gunst der Stunde und gewann.

Im Grande Finale gab es mit Paul Bierl einen Überraschungssieger, nachdem er zuvor notwendigerweise von GP Racing mit ein paar neuen Hufen für seinen Elch versorgt wurde.

Der Niederösterreicher kam knapp vor Debütant Hans-Jörg Matzer als Erster ins Ziel.

Otto Lehr wiederholte das Kunststück vom 1. Rennen und trug sich knapp vor Norbert Tomaschek als Tagespunktebester in die Liste ein, diesmal reichte dank Punktesystem und der ausgeglichenen Leistungen der Konkurrenten ein Laufsieg für den marginalen Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

Speziell Christa Christoph fuhr sich in die Herzen der Fans. Standing Ovations gab es spätestens, als sie in einem Vorlauf ihrem pinken Elch eine kurze Schaffenspause gönnte und ihn kurzerhand auf die Seite legte, nicht ohne just in diesem Lauf, nachdem die Streckenposten das Weltbild wieder gerade gerückt hatten, sprich dem Elch auf die „Beine“ geholfen hatten, Dritte zu werden.

Die Elche machen spätestens am 13.6. wieder Station in Rappolz. An diesem Datum findet nämlich wieder einer der legendären GP Racing Schnuppertage statt, bei welchem die Volvo Stock Car Piloten und -innen, mit Rat und Tat zur Verfügung stehen und auch Showrennen bestreiten werden!

Näheres hierzu auf der Homepage des Veranstalters - siehe Link.

Fotos: Manuel Ziegelwanger und GP Racing