SKANDIX Volvo 740 gewinnt Volvo Cup 2006
23.10.2006Leue mit Überschlag zum Titel...
Auf Meisterschaftsposition 2 reisten Andreas und Helmut nach Weißwasser/Lausitz wo insgesamt 11 Volvos den Finallauf des Volvo Cups bestritten. Hierunter befanden sich allein 5 Skandinavier, die die Meßlatte um einiges Höher legten.
Der Titel war eigentlich nur noch rein rechnerisch möglich und man musste auf Patzer der Konkurrenz sowie auf reichlich Punkteklau durch die Skandinavier hoffen. Aber darauf wollte sich im Team niemand verlassen und so stürmten beide unerschrocken im Tagebau nach vorne und platzierten sich zunächst im guten Mittelfeld.
Doch auf der 7. Prüfung erwischte es gleich beide Skandix Volvos. Zunächst verstand Leue ein Ansage seines Copiloten nicht und rollte seinen 740er einmal übers Dach in einen Graben. Das Fahrzeug blieb auf dem Dach liegen und beide Familienväter krabbelten verwundert aus dem Wrack. Nun ja, die Frontscheibe war gesprungen aber sonst war am Volvo kein Kratzer.
Zwischenzeitlich erwischte es auf der selben Prüfung Lazar Kan und Falkmar Platz, die ihren Volvo mit einem Plattfuss am Wegesrand parkten und vergeblich mit tiefem Sand und dem Wagenheber kämpfen und der vorbeifahrenden Konkurrenz verärgert nachsahen.
Leue mobilsierte zwischenzeitlich genügend Zuschauer für die Rolle rückwärts und weiter gings. Auch Kan konnte seine Fahrt nach einigen Minuten fortsetzen und man lächelte gemeinsam im Ziel über die Mißgeschicke.
Aber auch die Meisterschaftsgegner kamen ins Straucheln. Tabellenleader Knöbel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Schweden mit einer Niederlage heim zu schicken und machte gehörig Druck. Mit einem Vorsprung von einer Minute ging er auch in die letzte Etappe und war klar auf Meisterschaftskurs. Doch dann versagte die Technik, die Benzinpumpe streikte, der Volvo rollte aus und der Titeltraum war geplatzt.
Der viertplatzierte Jochen Walther hätte ebenfalls einen Sieg rausfahren müssen um Leue noch abzufangen. Zeitgleich hätte Leue aber nicht besser als auf Rang 7 ins Ziel einfahren dürfen. Diesen Gefallen tat man ihm aber nicht, den trotz des Überschlages erreichte man den 6.Platz hier in der Lausitz und freut sich nach nur 2 jahren über den ersten Titel im Volvo Cup, nachdem die Truppe aus Rheda Wiedenbrück den Cup jahrelang diktierten.
